Spezialklinik Neukirchen GmbH & Co.KG - Neukirchen beim Heiligen Blut

Scaramouche

Ich habe die Klinik auf Grund von ME/CFS bzw Post Covid für knapp drei Wochen besucht. Die Ärzte konnten mir, sowie anderen Patienten mit der gleiche Erkrankung, nicht weiterhelfen. Meine Behandlung bestand aus einer Umstellung der Ernährung, diversen Blutbildern, Urin- und Stuhltests, der Einnahme von Ivermectin, Nahrungsergänzungsmitteln und täglichen Infusionen (Vitamin C, Aminosäuren, Glutatione). Es wurde bei allen Patienten eine Schwermetallausleitung mit Gelat gemacht, ohne vorher zu Prüfen, ob es eine Belastung gibt.

Pros der Klinik Neukirchen:

- Sie ist wunderschön in der Natur gelegen. Es ist sehr ruhig und man kann gut direkt von der Haustür aus spazieren gehen.
- Das Essen ist gute Qualität, gesund und vollwertig. An den Geschmack muss man sich gewöhnen. Allerdings gibt es sehr viel Fleisch.
- Die Ernährungsberatung (sehr freundlich und kompetent) gibt sich viel Mühe Nahrungsmittelunverträglichkeiten herauszufinden. Ein Selbstzahlertest (IgG4) soll dabei helfen. Man bekommt einen individuellen Essensplan, der wöchentlich in einer eins zu eins Beratung angepasst wird.
- ME/CFS Patienten bekommen ein kleines Einzelzimmer mit Waschbecken.
- Die Klinik ist sauber.

Contras der Klinik Neukirchen:

- Die Arztvisite war sehr unregelmäßig. Sie wurde immer schlecht angekündigt, sodass man teilweise Stunden auf dem Zimmer gewartet hat. Der Arzt (Al Tamr) konnte kein gutes Deutsch und hat kaum verstanden, was man ihm erzählt hat. Der Chef Ionescu war nur selten bei der Visite dabei. Wenn er dabei war, hat er dafür Nägel mit Köpfen gemacht und wirklich versucht einem zu helfen.
- Das Krankenhaus ist personell von Pflegern und Ärzten stark unterbesetzt, sodass man als Patient die Nachteile sehr zu spüren bekommt (z.B. weniger, unregelmäßige und kürzere Visite).
- Mein Anamnese-Bogen wurde nicht gelesen.
- Die Behandlungen sind nicht besonders Individuell und hatten bei anderen Post Covid Patienten auch wenig Erfolg (soweit ich das während meiner Zeit mitbekommen habe).
- ME/CFS Patienten haben ihre Zimmer im zweiten Stock. Es gibt keinen Aufzug.
- Es gibt kein wlan. Dafür gibt es 5 min entfernt im Ort kostenloses wlan.
- Es werden unter anderem homöopathische Mittel vergeben.
- Anreise ist sehr kompliziert (und anstrengend für Leute mit ME/CFS)
- Viele der Patienten sind sehr unangenehm. Es werden verrückte Verschwörungstheorien verbreitet und rassistische und antidemokratische Meinungen vertreten.
- Das Gebäude ist uralt. Man fühlt sich wie in den 50ern. Ich habe mich dort sehr unwohl gefühlt.

Claudia M.

Wir waren im Januar dort, das Personal war nett zu uns. Das Essen war gut, diätetisch, aber lecker. Sehr sauber. Die Dame an der Rezeption war sehr nett. Grüße an die Schwestern Carin und die andere, ich erinnere mich nicht an ihren Namen, mit langen Haaren, immer zu einem langen Zopf geflochten. Danke schön. Und unser Arzt war nett zu uns. Leider reichen 3 Wochen zur Heilung nicht aus, es sind mindestens 6 Wochen erforderlich. Manche Patienten heilen schneller, andere brauchen mehr Zeit ...

luni L.

Ich war Anfang 2012 mit meiner Tochter (Damals 5 Monte Alt) in dieser Klinik.
Sie haben mir unglaublich viel geholfen.
Wir haben gelernt ihr das richtige Essen anzubieten und ihre Haut zu pflegen.
Auch ich als Mutter wurde bei Beschwerden (Rückenschmerzen) behandelt.
Die damalige Chefärztin war ein richtiger Schatz und ich erinnere mich nur zu gerne an sie und unsere Gespräche zurück.
Ich empfehle bis heute noch jeden diese Klinik vom Herzen.
Ihr habt uns so viel geholfen ❤️ alles ganz ohne Cortison!

Dauter I.

Wir waren 2012 hier ambulant in Behandlung bei Dr. Ressler-Antal persönlich. Unser Sohn litt damals an schwerem Morbus Crohn. Die Behandlung bestand aus der Auswertung von Blutproben und Stuhlproben und Ermittlung der Unverträglichkeiten. Dies wurde ca. alle 6 Wochen wiederholt von unserem Wohnort in Norddeutschland aus in Zusammenarbeit mit einem lokalen Labor.
Eine radikale Ernährungsumstellung in Verbindung mit einer konsequenten Rotationsdiät, immer wieder angepassten Nahrungsergänzungsmitteln, regelmäßigen Arztgesprächen und Anpassungen der Therapie sorgten dafür, dass unser Sohn nie wieder einen Krankheitsschub erleben musste. Nach 2 Jahren wurde er mit einem sensationell niedrigen Entzündungswert aus der Therapie entlassen und führt nun schon seit einigen Jahren ein ganz „normales“ symptomfreies Leben.
Auch das immunosuppressive Medikament der ihn vorher behandelnden Uniklinik konnte ca. 4 Jahre nach Therapiebeginn abgesetzt werden.
Wir sind allen behandelnden Ärzten sehr, sehr dankbar - ganz besonders Herrn Ressler-Antal, denn damals gehörten CED‘s noch nicht zum Portfolio der Klinik.

DANKE.

Alex M.

Ich war letzten Sommer in der Umweltklinik und mir hat es insgesamt sehr gut gefallen und vor allem weitergeholfen 😇 Die Ärzte und Schwestern sind alle sehr freundlich und verständnisvoll, vor allem wenn man schon einen langen Marathon an Ärzten hinter sich hat, tut der Aufenthalt und die Wertschätzung seiner Symptome so richtig gut. Habe mich mit vielen Patienten dort austauschen können, und allen ging es gleich, jeder hatte dutzende Ärzte in der Regel hinter sich, bevor er dort angekommen ist (die Gespräche mit den Patienten tun auch richtig gut).

Die Analysen und Diagnosen sind wirklich sehr umfangreich, es wird versucht, aus einer ganzheitlichen Sicht die Ursachen der spezifischen Symptomatik beim Patienten zu verstehen. Dies wird auf zellulärer Ebene mit hochwertigen Mikronährstoffen und Detox Infusionen massiv unterstützt.

Das Essen ist aus gesundheitlicher Sicht auch sehr gut, hier wurde höchsten Wert auf eine epigenetische Ernährung gelegt. Etwas mehr Salat hätte es sein können, das geht aber leider nicht, wegen den Haut/Darm Patienten.

Insgesamt ist es eher wie eine Kur zu betrachten (schöne Landschaft), mit echt vielen Untersuchungen nebenbei. Mehr geht meiner Meinung nach auch nicht, dass das überhaut die Krankenkasse übernimmt ist ein wunder. Dies ist aber den guten Erfolg geschuldet...

Eine Anmerkung, sprecht die Ärzte direkt an und schildert eure Symptome recht ausführlich, und fragt was man am besten machen kann.

Mir den echt umfangreichen Analysen sucht ihr euch am besten einen ganzheitlichen Arzt im Anschluss um die Therapie zu überwachen und vertiefen. Achtet auch stets auf euren Säure/Base Haushalt...😉 Gute Besserung 🍀 🍀 🍀

Oliver K.

Wir können leider nichts Positives mitnehmen. Aufenthalt 3 Wochen mit 4-jähriger wegen Neurodermitis. Aufnahme trotz kleinerem Zeitraum mit Wartezeit. Es wurde eine Creme verordnet, bei der aber niemand die Wirkung beobachtete. Erst nach Hinweis, dass sie die Haut austrocknet wurde eine andere angewendet. Hier das selbe Spiel. Erst nach Hinweis dass es schlimmer statt Besser wird, wieder eine amdere. Ärzte teilweise trotz Termin nicht im Haus. Man soll zur Visite immer im Zimmer sein, bekommt aber keine Info wenn diese ausfällt. Im Winter gibt es auch kaum Beschäftigungsmögligkeiten. Mo-Fr gibt es morgens den Kidsclub. Allerdings sind da oft Termine. Der Aufenthaltsraum ist meist vom Personal belegt. Ansonsten gibt es, wie die Klinik auch, ein in die Jahre gekommenen "Spielplatz". Trotz der vielen mitgebrachten Beschäftigungsmöglichkeiten wurde es schnell langweilig da man den ganzen Tag auf dem Zimmer verbringen musste. Das Essen ist sehr speziell. In den seltensten Fällen aufeinander abgestimmt, absolut nicht Kindgerecht und wenn man z.B. ein paar trockene Nudeln nach haben möchte weil das Kind sonst fast nichts isst, ist das nicht bei jedem möglich. Die Schwestern waren toll geduldig, nett und immer zum scherzen aufgelegt. Dass ist aber auch das einzig positive. Die Behandlung stur nach Protokoll, keine Prüfung auf Wirkung, auch bei den Lebensmitteln schaut niemand wirklich auf die Verträglichkeit. Was vom Plan gestrichen wurde, bleibt gestrichen, auch wenn es nachweislich nicht die Ursache ist. Einzig der selbstbezahlte Unverträglichkeitstest (145€) hat Anhaltspunkte geliefert auf was wir verzichten sollten. Aber auch hierbei gab es Probleme. Erst wurde ein falscher Betrag genannt, dann wusste niemand wann und wo bezahlt werden muss. Das schlimmste allerdings ist, dass unsere Tochter nun viel stärker und öfter reagiert. Sie ist auch schon seit der letzten Woche in der Klinik Nachts immer wieder, ich möchte fast sagen in einem psychischen Ausnahmezustand. Sie schreit wie am Spieß, tritt uns, beschimpft uns und kratzt wie verrückt. Das hatten wir vorher nie und kennen wir von ihr so auch nicht. Also es ist deutlich schlimmer als vorher und von unserer Seite nicht zu empfehlen. Man fühlte sich auch nicht wirklich gut behandelt, da alles stur nach Plan ablief und nicht auf den einzelnen Patienten eingegangen wurde. Haben uns da Hilfe und Besserung erhofft, jetzt haben wir mehr Probleme als vorher.
Und weil ich hier auch lese dass viele selbst schuld sind, weil sie nicht richtig mitmachen:
Wir haben vorher schon viel selbst versucht und herausgefunden. Nur Kleidung aus Baumwolle, Waschmittel selbst hergestellt, etliche Cortisonfreie Cremes getestet, haben während des Aufenthalts keine Lebensmittel von extern konsumiert, Scheint nicht bei allen so positiv zu sein.

Smartie P.

Eine Klinik mit super netten Schwestern, einer ausführlichen Diagnostik und einem Naturheilkundlichen Ansatz, der mir wirklich geholfen hat. Bin mit Post-Covid CFS hingekommen und unglaublich dankbar. Durch die drei Wochen dort, hat sich mein Zustand um einiges verbessert und gerade die Diagnostik ist etwas, nach dem ich 2 Jahre gesucht habe.

Sieglinde A.

Ich war als Begleitperson meines 1 jährigen Kindes mit Neurodermitis in der Klinik.
Die Aufnahme an sich ging von der Verwaltung und Pflege relativ schnell, trotz dass wir außerhalb der angegebenen Zeit gekommen sind.

Was ich doof finde, aber vorher schon wusste: Es dürfen keine Kinderwägen mit auf die Station/ins Zimmer genommen werden, aus Hygienegründen. Allerdings waren zeitgleich Rollstuhlfahrer untergebracht, ich frage mich, wo hier der hygienische Unterschied liegen soll.

Am Aufnahmetag sollten wir am Zimmer warten bis ein Arzt kommt. Das Zimmer ist sehr klein. Ein Bett, ein Gitterbett, ein Waschbecken, ein Schrank, ein Nachttisch. Zwei große Fenster mit Rolläden die komplett abdunkeln.
Nach vier Stunden warten am Zimmer und quengeligem Kleinkind habe ich mich selbst auf die Suche nach dem Arzt gemacht und zwei weitere Stunden später kamen wir endlich dran.

Verständigung zwecks Sprache etwas schwierig, aber die Pfleger haben mir alles in Ruhe und mit Geduld erklärt.

Das erste Cremen war der Horror. Mein Kind hat nur geweint. Aber die Schwestern waren lieb und geduldig und es wurde von mal zu mal besser.

Kinderbetreuung war super, mein Kind konnte sich toll auspowern. Nur schade dass es nur fünf Tage pro Woche 4 Stunden ist in denen überwiegend Termine sind.
Vormittage sind meist vollgestopft, nachmittags meist nichts mehr.

Die Ernährungsberaterin ist super.
Die psychotische Beratung ist super.

Dann kam ein Arztwechsel und der Aufenthalt wurde anders.
Überheblich, ungeduldig und absolut null feinfühlig.
Umgang mit Patienten sollte ein Teil des Studiums werden bevor so jemand praktizieren darf.

Die Behandlung war erfolgreich und das ist im Endeffekt das was zählt. Die negativen Kleinigkeiten werde ich früher oder später vergessen, aber dieser Arzt wird mir vermutlich nie aus dem Kopf gehen.
Wer psychisch vorbelastet ist, muss sich ein dickes Fell anziehen…